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Wissenswertes
Dias und Negative
Kleinbildformat
Scan-Bereich
Um eine reine Bilddatei zu erhalten die direkt weiterverwendet werden kann, ohne sie nachbearbeiten zu müssen,
werden einige Pixelreihen oben und unten sowie seitlich abgeschnitten. Dies ist der Standard Scan-Bereich.
Der Standard Scan-Bereich wird vom Scanner automatisch ermittelt.
Somit wird eine optimale Ausnutzung der Bildfläche mit geringem Beschnitt erreicht.
Auf Wunsch kann dies auch manuell voreingestellt werden (erweiteter Scan-Bereich).
Der Scan-Bereich wird dann mit einigen Reihen “Leerpixel” erweitert.
Standard Scan-Bereich
erweiteter Scan-Bereich
Geringer Bildschnitt vorhanden
Das mit einem dunklen Rahmen versehene fertige Bild kann mit
einem Bildbearbeitungsprogramm von Ihnen beschnitten werden.
So wird die ganze Filmbildfläche ausgenutzt.
Digital ROC - Automatische Farbrestauration bei Kleinbild
Restauriert die in der Originalvorlage verblassten Farben und korrigiert fen Farbstich.
Ist im Preis enthalten, kann aber auf Wunsch deaktiviert werden.
Die folgenden Bilder wurden mit 2000dpi (Standard Kleinbild) gescannt und werden verkleinert dargestellt.
Aufnahmen sind ca. 45 Jahre alt.
Original
Original
Original
Original
Auto Farbrestauration
Auto Farbrestauration
Auto Farbrestauration
Auto Farbrestauration
Die verwendeten Nikon Filmscanner verfügen über Digital ICE Advanced.
Dies umfasst die Funktionen:
Digital ICE (Image Correction & Enhancement)
Entfernt Staub und Kratzer auf der Oberfläche
Digital ROC (Restauration of Colors)
Stellt verblasste Farben wieder her
Digital GEM (Grain Equalization & Managment)
Kompensiert Störungen, die durch das Korn des Filmmaterials hervorgerufen werden.
Digital ICE - Entfernt Staub und Kratzer bei Kleinbild
ohne Digital ICE
mit Digital ICE
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Bildfehler durch Staub und Kratzer werden erkannt und entfernt.
Dies geschieht schon wärend des Scanvorganges durch eine
spezielle Infrarot-Abtastung. Für SW-Filme ist dieses Verfahren
leider nicht anwendbar da die Silberkörnchen des Filmes als
Schmutzpartikel interpretiert werden.
Digital GEM - Automatische Kornreduzierung bei Kleinbild
Wirkt wie ein Weichzeichner, also Schärfeverlust!
Nur auf Wunsch aktivierbar.
Beispiel APS-Negativfilm mit 200 ASA und einer Scan-Auflösung von 4000dpi
ohne Kornreduzierung
mit Kornreduzierung
Farbtiefe
Farbtiefe gibt an wieviel Farben ein Scanner in einem digitalen Bild reproduzieren kann.
Die Scanner unterstützen mindestens 8 Bit Farbtiefe pro Farbkanal. Je Farbe 256 Abstufungen.
Macht bei drei Farbkanälen (Rot, Grün, Blau) 256x256x256 = 16,7 Millionen Farben die darstellbar sind.
Das menschliche Auge kann bis zu 16 Millionen Farben unterscheiden. Völlig ausreichend ist demnach
ein Scan mit 24 Bit (3 Farbkanäle x 8 Bit = 24 Bit) und 16,7 Millionen Farben.
Zur Auswahl steht auch die 48 Bit Variante. 16 Bit pro Kanal mit 65536 möglichen Abstufungen und
insgesamt 281 Billionen Farben. Erfordert aber auch mehr Speicherplatz und ist nur sinnvoll bei
anschließender Weiterverarbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm ( Änderungen bei Kontrast,
Helligkeit, Tonwerte, Gradation, Farben etc. ). Auch sollten die Bilder im TIF-Format und nicht im
komprimierten JPEG-Format gespeichert werden. Bei einem Mittelformat-Dia von 6x7cm ergibt sich
bei einer Auflösung von 2000dpi eine Dateigröße von ca. 30 MB bei 24 Bit und TIF-Format.
Bei 48 Bit und TIF-Format sind es schon ca. 130 MB (bei 2000dpi) und ca. 470 MB! bei 4000dpi.
Bild- und Dateigrößen bzw. Speicherformate
Die folgende Tabelle gibt die ungefähre Bild- und Dateigröße beim digitalisieren der Bilder in 24 Bit Farbtiefe an.
Diarahmen mit Glaseinsatz
Diarahmen mit Glas sind in der Regel nach Jahren mit einem Schmierfilm (Staub und Luftfeuchtigkeit) auf den Glasplättchen
versehen, der das Scanergebnis negativ beinflusst. Außerdem kann sich auch Feuchtigkeit unter der Glasobefläche befinden,
welche sich als sogenannte Newtonsche Ringe bemerkbar macht. Daher sollte das Glas vor der Anlieferung aus den klapp-
baren Diarahmen, durch Sie oder gegen einen kleinen Aufpreis durch uns, entfernt werden.
Folgendes Kleinbild-Dia ist ca. 45 Jahre alt und wurde mit und ohne Glaseinsatz im Diarahmen gescannt.
mit Glas
ohne Glas
Noch deutlicher wird der Unterschied
in der Ausschnitt-Vergrößerung
Zusätzlich zum Schmierfilm, wie im oberen Beispiel zu sehen war, kann sich Feuchtigkeit zwischen Glas und Film ansammeln,
welche dann zu den Newtonschen Ringen führt. Im folgenden Beispiel sehr deutlich zu sehen.
Wird das Glas entfernt führt dieses schon
zu einem ansehnlichen Ergebnis…
… welches durch die automatische Farbrestauration
noch optimiert wird
Vor- und Nachteil der JPEG-Dateien
Deutlich verkleinerte Bilddateien (weniger Speicherplatz).
Mit dem verwendeten Standardwert 90 für die Komprimierung kaum sichtbare Verringerung der Bildqualität.
Sollen die erzeugten Scans bearbeitet werden (z.B. mit Photoshop) ist JPEG keine so gute Wahl, da ein
dekomprimiertes JPEG-Bild nicht mehr identisch mit dem Original ist.
Man kann in dem Format nur 24 Bit Farbtiefe speichern (16,7 Millionen Farben). Reicht aber normalerweise aus.
Vor-und Nachteil der TIFF-Dateien
Deutlich größere Bilddateien (mehr Speicherplatz)
Da nicht komprimiert sehr gut geeignet zur Bearbeitung am PC (z.B. mit Photoshop)
Bis 48 Bit Farbtiefe sind hier möglich (281 Billionen Farben).
Dia mit 2000dpi gescannt
Format: JPEG TIFF TIFF
Farbtiefe: 24 Bit 24 Bit 48 Bit
Größe ca. : 1 MB 13 MB 26 MB